Iquique ist heute ein von palmengesäumten Alleen durchzogener Badeort. Der Tourismus spielt eine zunehmende Rolle, die langen Strände ziehen Badegäste an.
Vor allem der Strand Cavancha ist in der Badesaison (Oktober bis April) sehr attraktiv.
Es finden regelmäßige kulturelle Veranstaltungen statt
(z. B. im Teatro Municipal an der Plaza Arturo Prat). Etwa 50 km östlich der Stadt befinden sich die Humberstone
und Santa-Laura-Salpeterwerke, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören.
Oasen von Pica und Matilla
Eine besondere Geschichte vereint diese zwei Dörfer. Sie konkurrieren und imitieren sich einander. Eines von diesen Dörfern hat in seiner Kirche einen Altaraufsatz des “Letzten Abendmahls”, mit
Puppen der Größe eines Kindes aufgestellt. Das andere Dorf hat es auch so gemacht. Wenn eines “Alfajores” (Gebäck) mit Fruchtmarmelade erzeugt, macht das andere das gleiche und niemand wird das
Kochrezept weitergeben.
Feier von La Tirana
Der Grund, warum Iquique zwischen den 12. und 18 Juli überfüllt ist, ist die Feier von “La Tirana”, eine der wichtigsten religiösen Feiern von Chile. Diese Feier hat einen großen Zulauf und
sammelt im gleichnamigen Dorf, während fast einer Woche, Dutzende von Kongregationen, welche mit ihren bunten Kostümen die “Jungfrau der Carmen” tanzen. Der wichtigste Tag der Zeremonie ist der
16 Juli.